Tempelhofer Schülerfirma gewinnt bundesweiten Wettbewerb

So sehen Sieger aus: (von links) Clarissa Schmidt, Felicia Rensner, Maica Ngoc Nhung Ngo, Nicole Pawletta, Nino Zimmerling und Lehrer Dieter Radde. | Foto: BCG
2Bilder
  • So sehen Sieger aus: (von links) Clarissa Schmidt, Felicia Rensner, Maica Ngoc Nhung Ngo, Nicole Pawletta, Nino Zimmerling und Lehrer Dieter Radde.
  • Foto: BCG
  • hochgeladen von Horst-Dieter Keitel

Tempelhof. Riesenjubel über einen Riesenerfolg am Luise-Henriette-Gymnasium. Die Schülerfirma SkaBe stand mit ihrer selbst entwickelten Skateboardhalterung für Fahrräder am 19. Juni beim Deutschlandfinale von business@school in München ganz oben auf dem Treppchen und holte den Gesamtsieg nach Berlin.

Und so ist es dazu gekommen: Felicia Rensner (17) fährt leidenschaftlich gern Skateboard und wünschte sich schon lange eine Halterung, die ihr Board mit einem Klick am Fahrrad befestigt. "Auf dem Gepäckträger ist es unpraktisch und extrem unsicher", so die Schülern. Und weil es so eine Halterung nicht zu kaufen gab, wurde die Idee geboren und gemeinsam mit ihren vier 16- bis 18-jährigen Mitschülern hat Felicia eine innovative und kostengünstige Halterung entwickelt – die dazu auch noch diebstahlsicher ist.

Und so haben sie es gemacht: "Der 3D-Drucker lief wochenlang. So lange, bis der Prototyp auch nach vielen Kilometern über Kopfsteinpflaster nicht gebrochen ist", erzählt Wirtschaftskunde-Lehrer Dieter Radde. Bei dem völlig eigenständig entwickelten Produkt handelt es sich auf den ersten Blick um eine eher unspektakuläre aber höchst wirkungsvolle Clipvorrichtung, an der ein sperriges Skateboard mit einem Klick am Fahrrad befestigt wird. „Einfach eine klasse Idee und klasse umgesetzt“, so der stolze Lehrer zur Berliner Woche.

Klasse fand das auch die aus erfahrenen Wirtschaftsvertretern zusammengesetzte Jury. Die Juroren zeigten sich von der authentischen Geschäftsidee, dem klar definierten Produkt, einem ausgefeilten Businessplan und dem guten Markenauftritt vor Hunderten geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik äußerst angetan.

Damit waren die Würfel gefallen und die Luise-Henriette-Schüler hatten den Titel in der Tasche. Als Sonderpreis gab es noch eine Einladung von der Ford-Werke GmbH auf die Ford-Teststrecke im belgischen Lommeln inklusive Anreise und Übernachtung.

Über 300 Schülerfirmen mit insgesamt über 1500 Beteiligten aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group beteiligt, acht kamen ins Finale, aber keine an SkaBe aus Tempelhof vorbei. Herzlichen Glückwunsch! HDK

So sehen Sieger aus: (von links) Clarissa Schmidt, Felicia Rensner, Maica Ngoc Nhung Ngo, Nicole Pawletta, Nino Zimmerling und Lehrer Dieter Radde. | Foto: BCG
Skateboard mit einem Klick am Fahrrad befestigt. | Foto: SkaBe
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 247× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 212× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 596× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.187× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.