Dreister Betrugsversuch

Tempelhof. Polizeibeamte haben am 9. Juli einen mutmaßlichen Betrüger erwischt. Der 26-Jährige wurde vorläufig festgenommen, weil er versucht hatte, einen 80-Jährigen dreist übers Ohr zu hauen.

Der Rentner war gegen 18 Uhr am Kaiserkorso mit seinem Auto rückwärts aus einer Einfahrt gefahren, als er plötzlich von dem 26-Jährigen angesprochen worden. Der behauptete, er sei dabei gegen einen am Straßenrand geparkten Wagen gefahren. An besagtem Fahrzeug war auch tatsächlich ein Schaden erkennbar. Der 26-Jährige gab nun an, der Halter des beschädigten Fahrzeugs sei sein Cousin, den er auch gerade am Telefon habe. Auf die Hinzuziehung der Polizei würde man „großzügig“ verzichten, wenn der 80-Jährige bereit sei, den Schaden bar zu begleichen. Der verunsicherte Rentner willigte ein und machte mit dem Mann einen Geldübergabetermin am Abend aus.

Zwischenzeitlich sah der Rentner allerdings eine Frau an dem angeblich von ihm beschädigten Wagen und sprach sie an. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Schaden am Wagen um einen älteren, bei einem anderen Unfall entstandenen Lackschaden. Den beschriebenen 26-Jährigen kannte die Frau nicht. Zu der verabredeten Geldübergabe kam daher gegen 20 Uhr auch die Polizei, die ihn vorläufig festnahm. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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