Kontrollen in Bordellen
Tempelhof. Anlässlich des Inkrafttretens des neuen Prostituiertenschutzgesetzes am 1. Juli führte das Ordnungsamt in der Nacht vom 20. zum 21. Juli umfangreiche Kontrollen durch. Zusammen mit der Bauaufsicht, dem Landeskriminalamt und dem Zoll wurden sechs Etablissements in Tempelhof und Mariendorf überprüft. „Ziel dieser Kontrollen war es unter anderem, Frauen vor Zwangsprostitution zu schützen, aber auch, Angestellte im Sicherheitsgewerbe hinsichtlich ihrer Befähigung zu überprüfen sowie mögliche Schwarzarbeit aufzudecken“, heißt es in einer Mitteilung des Ordnungsamtes. Insgesamt wurden 41 Mitarbeiter, Prostituierte und Kunden kontrolliert. 24 Vergehen, neben Straftatbeständen auch gewerbe- und baurechtliche Verstöße sowie Schwarzarbeit, Leistungsbetrug und Zweckentfremdung von Wohnraum, deckten die Beamten bei den Kontrollen auf. Die Polizei stellte entsprechende Anzeigen aus. Laut Ordnungsstadträtin Christiane Heiß sind die Kontrollen durch das kooperative Verhalten der Betreiber insgesamt störungsfrei verlaufen. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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