Die Lerchen brauchen Ruhe

Die Feldlerche findet auf dem Tempelhofer Feld ideale Voraussetzungen zum Brüten. | Foto: Werner Linemann
  • Die Feldlerche findet auf dem Tempelhofer Feld ideale Voraussetzungen zum Brüten.
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Das Tempelhofer Feld ist nicht nur bei Freizeitsportlern sehr beliebt, sondern auch bei Feldlerchen. Zum Schutz dieser gefährdeten Vogelart dürfen deshalb seit dem 1. April bestimmte Flächen nicht mehr betreten werden.

Bis zum August werden zwischen den beiden Start- und Landebahnen Bereiche abgesperrt bleiben, in denen die Bodenbrüter ihre Nester in selbstgescharrten Grasmulden verstecken. „Insbesondere ist die Leinenpflicht für Hunde zu beachten, um Störungen der brütenden Vögel zu vermeiden“, teilt das landeseigene Unternehmen Grün Berlin mit.

Erst nach Ende der Brutsaison im Spätsommer werden die Wiesenbereiche wieder freigegeben. Zu erkennen sind die bis zu 19 Zentimeter großen Feldlerchen an dem langen Schwanz, dem dunkel gestreiften, beigefarbenen bis rötlichbraunen Gefieder sowie dem hellen Bauch. „Mit ihrem charakteristischen Trillern und Zirpen sind die Vögel vom Frühjahr bis zum Spätsommer weithin zu hören“, erklärt Sven Alex von Grün Berlin.

Bis zu dreimal pro Saison brütet ein Vogelpaar. Bei der Aufzucht der Jungen sind Feldlerchen auf Freiflächen von mehreren Quadratkilometern angewiesen. Daher bietet das Tempelhofer Feld mit seiner offenen und weiten Graslandschaft optimale Bedingungen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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