Rund ums Verbrechen
Lange Nacht der Museen in den Räumen der Polizeihistorischen Sammlung

Die "mörderische Schwester" Susanne Rüter hat einschlägige Kenntnisse: Sie arbeitete als Staatsanwältin und Richterin. Heute ist sie bei der Psychotherapeutenkammer tätig. | Foto:  privat
  • Die "mörderische Schwester" Susanne Rüter hat einschlägige Kenntnisse: Sie arbeitete als Staatsanwältin und Richterin. Heute ist sie bei der Psychotherapeutenkammer tätig.
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  • hochgeladen von Susanne Schilp

Die Lange Nacht der Museen lädt Sonnabend, 24. August, zum kulturellen Streifzug durch die Stadt ein. Mit dabei ist auch die Polizeihistorische Sammlung am Platz der Luftbrücke 6. Und dort geht es spannend zu.

Es können viele Exponate bestaunt werden, von der fast 100 Jahre alten erkennungsdienstlichen Kamera über das Fahrrad des Kaufhoferpressers Dagobert bis zur Ausrüstung der Zehlendorfer Tunnelgangster, die 1995 bei einem Bankraub rund 16 Millionen Mark erbeuteten.

Außerdem gibt es ein Sonderprogramm. Von 17 Uhr bis 18.30 Uhr können Kinder und Jugendliche an kurzen Comic-Workshop teilnehmen, ab 18 Uhr ist die Ausstellung mit historischen Polizei- und Feuerwehrfahrzeugen zu besichtigen. Über Kriminalität während der Weimarer Republik berichtet Harold Selowski um 19 Uhr in einem 15-minütigen Vortrag. Eine halbe Stunde später liest Regina Stürikow aus ihrem Buch „Kommissar Gennat und die Frau am Fenster“. Von 21 Uhr bis Mitternacht startet jede Stunde eine Führung durch ehemalige Luftschutzräume.

Die Nacht klingt aus mit den „Mörderischen Schwestern“. Zehn Autorinnen tauchen bei der Ladies Crime Night ab 23 Uhr für jeweils sechs Minuten in die Welt des Verbrechens ein. Mit dabei sind Ute Christensen, Claudia Giesdorf, Swenja Karsten, Salean Maiwald, Sandy Mercier, Heidi Ramlow, Susanne Rüster, Nadine Teuber, Thea Wilk und Gisela Witte.

Ein Ticket für die berlinweite Lange Nacht kostet 18 Euro. Kinder bis zwölf Jahre zahlen nichts, brauchen aber eine kostenlose Eintrittskarte. Mehr Infos gibt es unter langenachtdermuseen.berlin.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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