Neue Ausstellung zu NS-Täterorten

Tempelhof. In Berlin gibt es zahlreiche Gedenkstätten und Mahnmale, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern. „Der Einrichtung vieler dieser Orte – gerade, wenn es sich um sogenannte Täterorte handelt – ging jedoch eine lange Geschichte des Ausblendens und Verschweigens sowie politischer Auseinandersetzungen voraus“, teilen die Museen Tempelhof-Schöneberg mit. Eine neue Ausstellung im ehemaligen SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm 54a, erzählt nun von diesem schwierigen Prozess und dem großen Engagement einzelner Menschen und Initiativen für eine angemessene Erinnerungskultur. Zur Eröffnung am Donnerstag, 28. März, 18 Uhr laden Kulturstadträtin Jutta Kaddatz und Dr. Irene von Götz, Leiterin der bezirklichen Museen, ein. Bis zum 12. Juni ist „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in West-Berlin“ bei freiem Eintritt zu sehen. PH

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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