Neue Broschüre zur Berliner Industriekultur benennt auch den Flughafen Tempelhof
Tempelhof. Berlin ist auf der „Europäischen Route der Industriekultur“ nicht länger ein „weißer Fleck“, freut sich Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Den füllt nun eine Broschüre mit zunächst zwölf Industriebeispielen. Auch der ehemalige Flughafen Tempelhof gehört dazu.
Die vom Berliner Zentrum Industriekultur in Kooperation mit dem Technikmuseum vorgestellten Industriestandorte sollen exemplarisch für die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Stadt stehen. Vor allem aber sind diese Standorte für Besucher zugänglich.
Neben der KulturBrauerei, dem Haus des Rundfunks, dem Gasometer Fichtestraße und mehreren Museen ist der ehemalige Flughafen das mit Abstand größte Ziel. Tempelhof steht für eine bewegte und vielschichtige Vergangenheit, die von der dunklen nationalsozialistischen Epoche über die essentielle Bedeutung während der Luftbrücke bis hin zum regulären Flugverkehr im West-Berlin der Nachkriegszeit reicht. Zweistündige Führungen geben Einblick in die bewegte Geschichte und ermöglichen den Zutritt zu zahlreichen interessanten Orten dieses größten Baudenkmals Europas.
„Die Route ist als Netzwerk zu verstehen, das in den kommenden Jahren um weitere Standorte und Partner wachsen wird. Tourenempfehlungen für Kiezentdecker und Radfahrer sollen in Zukunft den Routencharakter beleben“, sagt Regula Lüscher und erklärt, was es dabei unter anderem zu entdecken gibt: „Um 1900 war Berlin eine der größten Metropolen Europas, wirtschaftlich stark durch die wachsende Industrie und führende Metropole der Elektroindustrie. Im Gegensatz zur weitgehend verlorenen mittelalterlichen Architektur sind die imposanten Zeugen der Industrie Identitätsmerkmal und Besonderheit dieser Stadt. Viele dieser Industriebauten sind heute wieder Arbeitsstätten der Innovations- und Kreativwirtschaft, Party-, Event- und Kunstlocations und Grundlage des ganz besonderen Berliner Flairs.“
Die Broschüre mit den Besichtigungsterminen und Eintrittspreisen ist kostenlos und liegt an den zwölf Standorten, in Volkshochschulen und Bibliotheken aus, im Internet: www.industriekultur.berlin. HDK
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