100 Jahre Groß-Berlin
Tempelhof war Filmhochburg
Tempelhof. Die Serien- und Filmproduktion hat in Tempelhof eine lange Tradition. In der Oberlandstraße am südlichen Rand des Tempelhofer Felds befindet sich heute der Campus der Berliner Film-Union Ateliers (BUFA). Einige der Studios stehen unter Denkmalschutz. Sie sind die Überreste aus dem Jahr 1913, als die Filmgesellschaften „Literaria“ und „PAGU“ ihre ersten Filmateliers eröffneten. Sie sorgten für das Geburtsjahr der Filmindustrie in Tempelhof. Diese avancierte in den Folgejahren, obwohl beide Gesellschaften später aufgeben mussten, durch den Aufstieg der UFA (Universum Film AG) zur wichtigsten und größten Filmproduktionsstätte in Deutschland. Das änderte sich jedoch schnell, da sich die Studios schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg als zu klein erwiesen. Mit dem Bau der Filmstadt Babelsberg, die 1921 ihren Betrieb aufnahm und wo 1926 das größte Filmatelier Europas entstand, verlor der Standort seine Bedeutung. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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