Berlin liest ein Buch
Thorsten Nagelschmidt kommt zu Lesung und Gespräch nach Tempelhof
von Susanne Schilp
„Berlin liest ein Buch“ heißt eine Aktion des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Roman „Arbeit“ von Thorsten Nagelschmidt. Donnerstag, 30. Mai, um 19 Uhr ist er zu Gast in der Bibliothek in der Götzstraße 8.
Vom 26. Mai bis 9. Juni gibt es etliche Veranstaltungen rund um das Buch. Möglichst viele Berliner sollten es im Vorfeld lesen und dann darüber sprechen. Aber es ist natürlich auch möglich, unvorbereitet vorbeizukommen, wenn der Autor sein Werk präsentiert.
„Arbeit“ spielt an etlichen Orten: In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und ihm wird klar, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten zu entgleiten droht. Außerdem eine Rolle spielen eine Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen.
Thorsten Nagelschmidt, geboren 1976 im Münsterland, ist nicht nur Autor, sondern auch Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter. Er hat fünf Bücher veröffentlicht, darunter „Wo die wilden Maden graben“ (2007), und „Der Abfall der Herzen“ (2018). Außerdem veranstaltet er in Berlin die Reihe „Nagel mit Köpfen“.
Wer zur Lesung kommen möchte, meldet sich unter der Telefonnummer 902 77 61 36 oder stabi-bzb@ba-ts.berlin.de an. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos zur rbb-Aktion unter www.berlin-liest-ein-buch.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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