Traditionelle Krippenausstellung in der Glaubenskirche
Zu besichtigen ist etwa die Hälfte der bislang insgesamt über 400 von Marlies Kluge-Cwojdzinski in unterschiedlichen Kulturkreisen und in aller Welt gesammelten Exponate rund um Bethlehems Stall. Wie üblich, werden in der Ausstellung Krippenarrangements unterschiedlicher Herkunft, aus verschiedenen und teils ungewöhnlichen Materialien präsentiert.
"Da die Heilige Familie viele Menschen zur kreativen Auseinandersetzung inspiriert, ist auch das Material der gesammelten Werke besonders vielfältig. Das Geheimnis von Weihnachten ist immer wieder aktualisiert, auf die jeweilige Zeit und in den Rahmen der jeweiligen Heimat übertragen worden", so die leidenschaftliche Sammlerin, Religionslehrerin und Pfarrersgattin aus Spandau zur Berliner Woche. Die Fachfrau sagt, dass die höchst verschiedenartigen und teils skurrilen Figuren und Bibelgestalten gleichsam die unterschiedlichen Auffassungen von der Heiligen Familie und von Weihnachten in den einzelnen Ländern widerspiegeln. Und dass ihr persönlich zwar auch nicht alle Darstellungen unbedingt gefallen würden, aber der Sammeltrieb eben stärker sei.
Neben den allgemein bekannten Darstellungsformen mit Krippenfiguren in jeder Art und Weise und unterschiedlichen Größen werden in der Tat auch unkonventionelle und teils gewöhnungsbedürftige Ausführungen von Hobbybastlern und professionellen Künstlern wie beispielsweise eine schwangere Mutter Maria präsentiert. Es gibt Krippen aus Holz, Keramik, Bienenwachs, Glas und Papier, aber auch in Stein gemeißelt oder aus Elektronikbauteilen zusammengelötet zu bewundern.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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