Ein Engel kehrt zurück
Vom Turm der Glaubenskirche wieder auf die Orgelempore

Der Engel ist überlebensgroß und aus Holz geschnitzt. Jetzt wurde er restauriert. | Foto:  Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Falke
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  • Der Engel ist überlebensgroß und aus Holz geschnitzt. Jetzt wurde er restauriert.
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Ganze 90 Jahre hat ein hölzerner Engel unbeachtet im Turm der Glaubenskirche verbracht. Nun ist er auf seinen alten Platz auf der Orgelempore zurückgekehrt.

Ende September feierte die Gemeinde im Gotteshaus an der Friedrich-Franz-Straße die Wiederaufstellung des über zwei Meter großen geschnitzten Kunstwerks. Anwesend war auch Restaurator Matthias Koch, der den Engel fit für viele weitere Jahre gemacht hat.

Seit dem Bau der Sauer-Orgel im Jahr 1915 hatte die Figur zwischen den Prospektpfeifen gestanden, das sind die Pfeifen in der ersten Reihe. Im Jahr 1933 wurde das äußere Erscheinungsbild der Orgel umgestaltet und der Engel wurde ins Treppenhaus des Turms verbannt.

Seine Rückkehr ist nur ein kleiner Teil eines größeren Projekts. Denn die gesamte Sauer-Orgel mit ihren 3573 Pfeifen und 55 Registern, benannt nach ihrem Baumeister Wilhelm Sauer, wird zurzeit restauriert. Kostenpunkt: rund 750 000 Euro. Das Geld dafür kommt vom Bund, aus Lottomitteln sowie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Landesdenkmalamt. Die Gemeinde der Glaubenskirche selbst schießt 125 000 Euro aus Eigenmitteln und Spenden zu.

Der Engel ist überlebensgroß und aus Holz geschnitzt. Jetzt wurde er restauriert. | Foto:  Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Falke
Das mächtige Instrument der Glaubenskirche gehört zu den wenigen noch original erhaltenen romantischen Sauer-Orgeln, | Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Falke
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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