Auch in diesem Jahr wurde viele Kinder aus dem Kiez beschenkt
Über 100 Kinder aus umliegenden Einrichtungen begrüßten ihn am 5. Dezember mit einem Weihnachtslied. Auch Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) war für die Kinder unterwegs. Sie startete mit einem Knopfdruck die Modelleisenbahn und das große Riesenrad im Schaufenster des MedienPoints, Werderstraße 13. Die Bahn wird bis zum 19. Dezember ihre Runden drehen.
Für die Kinder hatte die Bürgermeisterin rote Zipfelmützen mitgebracht, sodass sie bald von einer großen Scharr kleiner Wichtelmänner umringt war. Für die kleinen Gäste kamen dann zwei Nikoläuse und packten aus dem großen Sack Schokolade, Obst, Bücher, Spiele und Stofftiere aus.
Schon seit einigen Jahren findet im MedienPoint Tempelhof zum Nikolaustag diese besondere Veranstaltung für Kinder statt. Initiator Henning Hamann: "Unsere liebevoll gestalteten Schaufenster sind inzwischen sehr bekannt." Der große Nikolaus-Spaß für die Kleinen kostet natürlich viel Geld. Vor allem gute Schokolade, leckerer Kakao und die kleinen Geschenke sind teuer, ohne Spenden und Sponsoren läuft da gar nichts. Und so ist Hamann in jedem Jahr wieder auf der Suche nach Spendern. "Für die Kinder gehe ich gern betteln, denn wenn ich hinterher ihre strahlenden Augen und die mit Schokolade verschmierten Münder sehe, bin ich glücklich."
Neben dem benachbarten Tempelhofer Forum in der ufaFabrik, konnte ein weiterer Sponsor aus dem Kiez gewonnen werden. Die Walter Confiserie aus der Burgemeisterstraße unterstützt ab sofort den MedienPoint Tempelhof. Der Schokoladen-Traditionsbetrieb feiert im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag. Geschäftsführer Thomas Jaeschke: "Wir helfen gern unserem Nachbarn, damit diese Kiezveranstaltung für Tempelhofer Kinder zum Erfolg wird." Auch zum Jahresende hat der MedienPoint geöffnet. "Gut erhaltene Bücher, Schallplatten, Video Kassetten und Stofftiere sind immer willkommen, damit der kostenlose Kreislauf erhalten bleibt", sagt Hausherr Henning Hamann. Ab 22. Dezember wird im Schaufenster eine Kurt-Tucholsky-Ausstellung zu sehen sein.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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