BVV beschließt Gründung einer Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Frauenmärz

Tempelhof-Schöneberg. „Nach dem Frauenmärz ist vor dem Frauenmärz“ lautet die Überschrift eines Antrags, den SPD, Grüne und Linke Anfang April in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht haben.

Der 1986 in Tempelhof begründete und seitdem unter Federführung der Bezirksamtsabteilung Dezentrale Kulturarbeit veranstaltete Frauenmärz fand in diesem Jahr zum 31. Mal statt. Beim 32. Mal will nun die Politik entscheidend mitmischen – und zwar schon im Vorfeld.

Mit dem von den drei Fraktionsvorsitzenden unterschriebenen Antrag wird das Bezirksamt ersucht, für den Frauenmärz 2018 eine Arbeitsgruppe einzurichten, an der die BVV-Fraktionen beteiligt werden. Als erstes soll diese Arbeitsgruppe ein Motto küren, „das eine frauen- oder gleichstellungspolitische Aussage enthält“. Frauenmärz-Veranstaltungen sollen künftig „den Inhalt des Mottos widerspiegeln“. Zudem wollen die Politiker die Festrednerin für den Eröffnungsabend aussuchen.

Der Antrag ist bei Enthaltung der CDU und gegen die Stimmen von FDP und AfD beschlossen worden. Nun soll bis spätestens nach der Sommerpause die Arbeitsgruppe gegründet sein und im November werden Ergebnisse erwartet. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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