"Frust-O-Mat"
Caritas startet Social-Media-Kampagne

Berlin. Die Caritas im Osten startet eine Social Media-Kampagne mit dem Titel #RadikalZugehört. Ziel der Kampagne ist es, besonders junge Menschen zu erreichen, die sich von der Politik nicht gesehen fühlen. Statt die jungen Leute als radikale Wähler zu verunglimpfen, will ihnen die Caritas zuhören und verstehen, was sie bewegt.

Deshalb wurde ein „Frust-O-Mat“ entwickelt, der die Möglichkeit bietet Gefühle, Wünsche und Ängste rauszulassen. "Wir wollen wissen, wo der politische Frust sitzt – wir geben keine Ratschläge, sondern wollen radikal zuhören", erklärt Ulrike Kostka, Caritasdirektorin im Erzbistum Berlin. Dafür haben sich drei Caritasverbände, die in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aktiv sind, als „Caritas im Osten“ zusammengetan.

Im Mittelpunkt der Aktion steht der „Frust-O-Mat“. Dieser stellt den Nutzern Fragen zu dem, was sie stört. Am Ende führt der "Frust-O-Mat" zu der Frage, was man sich für die Zukunft wünscht, und bietet die Möglichkeit, per E-Mail mit der Caritas in Kontakt zu treten. So können auch tiefergehende Gespräche entstehen und Ursachen für die Unzufriedenheit angegangen werden.

Weitere Informationen auf www.frust-o-mat.de.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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