Elektroautos zu teuer: Fuhrpark der Bezirksverwaltung bleibt bei Verbrennungsmotoren
Tempelhof-Schöneberg. im Juli 2012 hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Initiative der CDU-Fraktion beschlossen, dass sich das Bezirksamt darum kümmern soll, seinen Fuhrpark mittelfristig gegen Elektrofahrzeuge auszutauschen.
Zunächst sollte geprüft werden, welche und wie viele Fahrzeuge des kommunalen Fuhrparks ausgetauscht werden können und welche Kosten dafür entstehen würden. Und zwecks Kostenminimierung sollte möglichst auch das Bundesprogramm „Schaufenster Elektromobilität“ angezapft werden. Bis Ende 2012 erwartete die BVV damals einen Bericht, wie das Bezirksamt voran käme.
Hat zwar etwas länger gedauert, aber am 18. Oktober 2017 war es nun soweit. In einer Mitteilung zur Kenntnisnahme haben Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und die Stadträtin Bürgerdienste, Ordnungsamt, Straßen und Grünflächen (BürgOSGrün), Christiane Heiß (Grüne), die BVV über den Stand der Dinge informiert. Danach hat sich das Bezirksamt, insbesondere die Abteilung BürgOSGrün, im Rahmen der aktuellen Haushaltsplanung „erneut mit dem Thema Elektrofahrzeuge beschäftigt“ und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der überwiegende Teil des bezirkseigenen Fuhrparks aus Spezialfahrzeugen und Lastwagen besteht, die vor allem im Straßen- und Grünflächenamt eingesetzt werden. Reine Nutzfahrzeuge also.
„Für diese Art Fahrzeuge werden von den Herstellern bisher keine wirtschaftlich einsetzbaren Fahrzeugmodelle mit Elektroantrieb angeboten“, so Schöttler und Heiß. Bei Kleinfahrzeugen bestünde zwar die Möglichkeit, aber die Investitionskosten wären gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor um ein Vielfaches höher. Überdies wäre„zusätzlich zu berücksichtigen, dass beispielsweise die Nutzfahrzeuge, die vom Grünflächenamt eingesetzt werden, mindestens acht bis zehn Jahre halten müssen. „Damit übersteigen die Leasingraten und die hohen Kosten für die Beschaffung der Batterien die wirtschaftliche Grenze der Kosten- und Leistungsrechnung.“ Davon schienen die Bezirksverordneten nicht überzeugt. Jedenfalls haben sie die Mitteilung zur erneuten Beratung in den Ausschuss für Verkehr überwiesen. HDK
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