Knapp 18 Millionen Euro Guthaben in der Bezirkskasse
Tempelhof-Schöneberg. Gute Nachricht aus der Senatsfinanzverwaltung: Zehn von den zwölf Berliner Bezirken haben im vergangenen Jahr erkleckliche Guthaben angehäuft.
Nach Lichtenberg mit 29,1 Millionen und Treptow-Köpenick mit 18,1 Millionen Euro mehr in der Bezirkskasse, hat Tempelhof-Schöneberg mit 17,8 Millionen Euro das drittbeste Ergebnis erzielt.
Insgesamt verfügen zehn Bezirke damit aktuell über ein Gesamtguthaben von insgesamt rund 122 Millionen Euro. Zudem ist das auch noch ein um knapp 23 Millionen Euro besseres Ergebnis als im Vorjahr 2015. Das ist der höchste Stand seit 2002. Rote Zahlen schreiben nach wie vor lediglich Pankow und Marzahn-Hellersdorf.
„Die Zahlen belegen, dass die Bezirke verantwortlich haushalten. Sie verfügen heute über großen finanziellen Spielraum. Als weitgehend eigenverantwortliche kommunale Verwaltungseinheiten können sie selbstständig über Prioritäten und Schwerpunkte entscheiden“, lobt Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) das erfolgreiche Wirtschaften der Verwaltungen. Außerdem fügt der Senator ausdrücklich hinzu, dass dies auch für „etwaige personelle Engpässe“ (eines der leidigen Hauptprobleme der Bezirksämter) gilt, die die Bezirke „dank der komfortablen Ausgangslage“ nun selbständig beheben können und damit in der Lage seien, den Bürgern künftig „noch bessere und verlässlichere Leistungen zu bieten“.
"Auf einem guten Weg"
Für Kollatz-Ahnen ist damit auch klar, dass die Globalsummenzuweisung durch den Senat an die Bezirke ausreicht. Bislang erhalten sie durchschnittlich jeweils rund 500 Millionen Euro pro Jahr.
Der dritte Platz im Bezirksguthabenranking freut natürlich ganz besonders Tempelhof-Schönebergs Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD), die ja auch für die Finanzen zuständig ist. „Ich bin sehr zufrieden. Tempelhof-Schöneberg ist sichtbar auf einem guten Weg der Haushaltskonsolidierung. Der gute Jahresabschluss wird uns helfen, weiteres Personal einzustellen und damit unsere Aufgaben noch besser erfüllen zu können“, so die Bürgermeisterin zur Berliner Woche. HDK
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