Markierung erinnert an KZ
Tempelhof. Ein Erinnerungszeichen mit dem Titel „nicht mehr zu sehen“ erinnert ab Donnerstag, 19. September, am Columbiadamm an die Geschichte des „Columbia-Hauses“, das heute nicht mehr existiert. Das Haus wurde von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1936 zunächst als Gestapo-Gefängnis, dann als Konzentrationslager genutzt. Politische Gegner, Homosexuelle, Juden, Geistliche, Künstler und Andersdenkende waren in diesem Zeitraum dort inhaftiert. Die von der Arbeitsgemeinschaft Martin Bennis und Weidner Atelier entworfene Markierung wird von nun an auf der Böschung entlang der Südseite des Columbiadamms weithin zu sehen sein und soll an das lange vergessene historische Gebäude und seine Rolle im System der NS-Verfolgung erinnern. UL
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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