Moos gegen Feinstaub: Modellprojekt zur Luftreinhaltung
Tempelhof-Schöneberg. Auf Initiative der Fraktionen von CDU und FDP in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wird das Bezirksamt ersucht, zu prüfen, ob und wo im Bezirk Moos als Feinstaubkiller zum Einsatz kommen könnte.
Es geht um ein Modellprojekt mit sogenannten City Trees des Berliner Start-Up-Unternehmens Green City Solutions (GCS). City-Trees basieren auf auf dreimal vier Meter hohen und freistehenden Wänden, die vertikal mit Moos und auch noch zusätzlich bepflanzt werden. Der Vorteil: „Nach bisherigen Schätzungen hat ein „Moosbaum“ neben anderen positiven Eigenschaften die gleiche Filterwirkung auf Feinstaub wie 275 Straßenbäume“, erklärt der CDU-Bezirksverordnete Ralf Olschewski.
Entsprechende Modellprojekte laufen bereits in Stuttgart, Dresden, Oslo und Hongkong. Laut GCS-Angaben sind City Trees äußerst pflegeleicht und verursachen nur „marginale Kosten im Unterhalt“. Und dafür könnten möglicherweise sogar Sponsoren gefunden werden, meint die FDP-Bezirksverordnete Dagmar Lipper. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, beide Anträge wurden zunächst zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt überwiesen. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.