Senatorin Dilek Kolat und Ministerin Diana Golze auf Stippvisite im St.-Joseph-Krankenhaus
Im Rahmen der gemeinsamen Krankenhausplanung von Berlin und Brandenburg besuchen Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze und Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat gemeinsam Kliniken. Am 5. Juli waren sie im Tempelhofer St.-Joseph-Krankenhaus zu Gast.
Bei dem Termin ließen sie sich die Abläufe der Intensivstation, der Neonatologie (Behandlung kranker Früh- und Neugeborener) sowie der Geburtshilfe erklären. Das ist die geburtenstärkste Einzelklinik Deutschlands. Darüber hinaus stellt das St.-Joseph-Krankenhaus mit 495 Betten, mehr als 74 000 Patienten jährlich sowie 1300 Mitarbeitern als größtes katholisches Krankenhaus Berlins einen weiteren Superlativ auf.
Kolat und Golze zeigten sich bei dem Rundgang zufrieden über die gemeinsame Planung beider Länder. „Die Zusammenarbeit in der Gesundheitspolitik ist bereits heute sehr gut. Diese wollen wir weiter intensivieren. Unser Ziel ist es, dass beide Länder im Jahr 2020 gleichzeitig ihre jeweils eigenen Krankenhauspläne beschließen, auf der Grundlage gemeinsamer Versorgungsziele und gemeinsamer Planungsgrundsätze. Davon profitiert die dicht besiedelte Hauptstadtregion genauso wie ländliche, dünnbesiedelte Landesteile“, sagte Diana Golze. „Wir wollen vorausschauende Versorgungssteuerung statt ungezügelten Verdrängungswettbewerb und so die Zukunft der Krankenhausversorgung in der ganzen Region sichern“, ergänzte Dilekt Kolat. Bereits seit Anfang der 90er-Jahre stimmen Berlin und Brandenburg ihre Krankenhausplanungen aufeinander ab. Seit 2007 existiert hierfür ein Masterplan.
Am 26. Juli sind die beiden Politikerinnen wieder gemeinsam unterwegs. Dann geht es zur Visite in die Havelland-Kliniken Nauen, westlich von Berlin.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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