Tempelhof. Am 9. Januar ist Siegmund Jaroch im Alter von 89 Jahren in einem Pflegeheim verstorben. Er war von 1975 bis 1991 Bürgermeister in Tempelhof und damit seinerzeit dienstältester Bürgermeister West-Berlins.
Siegmund Jaroch, 1926 in Stettin geboren, in Mariendorf aufgewachsen und für immer beheimatet, machte 1947 an der Eckener-Oberschule sein Abitur und startete mit einer Verwaltungslehre im Rathaus Tempelhof seine Karriere. Gerade volljährig trat er in die CDU ein. Bereits 1959 wurde er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, blieb es bis 1965 und wechselte dann als Stadtrat für Wirtschaft und Finanzen ins Rathaus Tempelhof. Auf diesem Posten, seit 1971 dazu noch Vize-Bürgermeister, blieb Jaroch zehn Jahre lang, bis er 1975 schließlich zum Bürgermeister von Tempelhof gewählt wurde und dieses Amt 16 Jahre inne behielt. Und wie zu Beginn seiner Politkarriere war Jaroch anschließend von 1991 bis 1995 noch einmal Mitglied des Abgeordnetenhauses. 2000 wurde der Vollblutpolitiker zum Stadtältesten von Berlin ernannt.
Die CDU trauert: „Wir verneigen uns vor einem guten Freund, einem hoch engagierten Politiker und Demokraten. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, so Florian Graf, Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus und Kreisvorsitzender von Tempelhof-Schöneberg. Ed Koch, der den einstigen Bürgermeister gut kannte und bis quasi zuletzt Kontakt pflegte, beschreibt ihn so: „Siegmund Jaroch war der klassische Dorfschulze, so wie man früher die Funktion eines Bürgermeisters definierte. Immer vor Ort, für jeden ein gutes Wort, Gemütlichkeit ausstrahlend, aber das Dorf/den Bezirk im Griff habend.“ HDK
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