Schöneberg. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) wird kurz vor Beginn der Adventszeit kaum mehr Zeit für etwas anderes haben: Überall im Bezirk knipst sie am 29. November und 1. Dezember gemeinsam mit Anwohnern, Initiativen und Sponsoren die Weihnachtslichter an.
Die ersten beiden werden am Freitag, 29. November, direkt vor dem Rathaus Schöneberg angeschaltet. Wie in jedem Jahr werden hier beiderseits des Haupteingangs zwei Tannen mitten auf dem John-F.-Kennedy-Platz stehen. Tradition hat auch, dass die Bürgermeisterin diesen Termin gemeinsam mit einer Delegation der Österreichisch-Deutschen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg bestreitet. Es werden auch Vertreter der Österreichischen Botschaft erwartet.
Weiter geht es dann um 17 Uhr vor dem Rathaus Friedenau. Wie bereits in den vergangenen Jahren hat hier das Friedenau Netzwerk aus aktiven Anwohnern und Gewerbetreibenden dafür gesorgt, dass eine Tanne aufgestellt und illuminiert wird. Die Netzwerk-Mitglieder haben schon vor einiger Zeit erreicht, dass eine fixe Bodenhülse vor Ort eingesetzt wird, in die der Baum auch dieses Mal wieder eingesetzt wird. Zur "Licht-an-Feier" auf dem Breslauer Platz wird der Chor der nahe gelegenen Friedrich-Bergius-Schule singen. Auch Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD), der sein Büro im Friedenauer Rathaus hat, wird dabei sein.
Am Sonntag, 1. Dezember, wird schließlich die Maaßenstraße nach einigen Jahren Dunkelheit endlich wieder erstrahlen. Hier wird kein Baum aufgestellt - dafür haben sich Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer vor Ort für eine weihnachtliche Straßenbeleuchtung mit Lichterketten stark gemacht. Die leuchtenden Lampions, die die Straße noch vor einigen Jahren mit Weihnachtsstimmung von oben versorgt haben, können aus Altersgründen nicht mehr verwendet werden. Unterstützt vom Regionalmanagement City West und vom Bezirksamt hat vor allem der Café-Betreiber Frederico Berio das jetzige Konzept entwickelt und die benötigten 7000 Euro bei 18 Sponsoren zusammengesammelt. Um 18 Uhr werden die Lichter angeknipst, dazu gibt es Glühwein und Punsch.
Auf dem Bayerischen Platz steht der Baum übrigens schon. Auch hier waren es die Anlieger - organisiert im Verein Quartier Bayerischer Platz - die die Aufstellung möglich gemacht haben. Nach den Provisorien der vergangenen Jahre haben sie in diesem Jahr ebenfalls eine Bodenhülse in den Rasen einlassen können. Die Aufstellung des Weihnachtsbaums ist hier also auch für die kommenden Jahre gesichert.
Ralf Liptau / flip
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