Ausstellung zu 40 Jahre Playmobil im MedienPoint
Insgesamt stehen dieses Jahr eine Menge Jahres- und Gedenktage auf dem Kalender. Zwischen diesen mächtigen Schatten der Vergangenheit droht der 40. Geburtstag des kleinen Playmobil-Männchens unterzugehen.
Damit das nicht passiert, hat der MedienPoint den Rettungsring ausgeworfen und sich zwei zehnjährige Experten ins Boot geholt. Ulrike Stutzky, promovierte Historikerin und Mutter des einen von Playmobil begeisterten Experten aus Tempelhof, hat die Ausstellung zum Thema konzipiert. Sie sagt, dass es schon "eine gewaltige Untertreibung" sei, von "dem Männchen" zu sprechen. Immerhin bevölkern seit ihrer Einführung im Jahre 1974 fast drei Milliarden jener 7,5 Zentimeter großen Plastikfiguren aus Deutschland die Kinderzimmer dieser Erde und in jeder Sekunde kommen etwa 3,2 neue dazu. "Die Menschheit dagegen schafft nur 2,6 Geburten pro Sekunde", hat die Historikerin ausgerechnet. "Die Ausstellung wird ein Leckerbissen nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die mit den Kultmännchen groß geworden sind", fügt MedienPoint-Manager Henning Hamann hinzu.
Bis zum 25. März werden zahlreiche Beispiele aus der Playmobilwelt gezeigt, jenen zur Freude, die selbst mit ihnen spielen oder gespielt haben, und denen zur Information, die bislang noch keinen Bezug zu den kleinen Plastikgestalten hatten. Dazu werden Fotos und Zeitungsartikel mit interessanten Fakten zum Thema präsentiert. Die Historie und außerordentliche Erfolgsgeschichte des Unternehmens wird dabei ebenso beleuchtet wie die Frage: Was haben eigentlich Horst Seehofer, die Piratenpartei und die Bibel mit Playmobil zu tun?
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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