Beratungsstelle am Tempelhofer Damm offiziell eröffnet
Zielgruppe der Beratungsstelle sind suchtgefährdete- und suchtkranke Menschen aller Altersgruppen insbesondere mit Alkohol- oder Medikamentenproblemen sowie deren Angehörige und Bezugspersonen. Auch Firmen und Organisationen, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe können das Angebot kostenlos in Anspruch nehmen. Ein Schwerpunkt liegt in speziellen Angeboten für Suchtmittel konsumierende Jugendliche und deren Eltern. Hier können Einzel- und Gruppenberatungen sowie eine Spezialsprechstunde genutzt werden. "In der Beratung werden Ziele und Perspektiven erarbeitet, die häufig in die Vermittlung der Klienten in Entgiftung und ambulante oder stationäre Rehabilitationsbehandlung münden", erklärt Petra Israel-Reh, Vize-Chefin der Einrichtung. Tempelhof-Schönebergs zuständige Gesundheitsstadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne), freut sich, dass es mit dem neuen Träger nun möglich sei, den Bürgern eine integrierte Beratungsstelle anzubieten. Klotz: "Wie gut das ankommt, zeigen die Zahlen: Im Dezember wurden beispielsweise insgesamt 595 Beratungsgespräche durchgeführt."
Die Beratungsstelle wird vom Bezirksamt im Rahmen des Psychiatrieentwicklungsprogramms gefördert und ist Bestandteil der bezirklichen Pflichtversorgung.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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