Bezirk braucht dreistelligen Millionenbetrag für alle notwendigen Arbeiten
Tempelhof-Schöneberg. Die meisten Schulen im Bezirk sind sanierungsbedürftig oder müssten baulich an neue Erfordernisse angepasst werden. Nach Angaben von Bildungsstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) müssten an 14 Schulen je weit mehr als fünf Millionen Euro investiert werden.
Die Verordneten der Linken und der Piraten wollten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wissen, welche Schulen derzeit besonders hohen Bedarf an baulichen Maßnahmen haben - und wie jeweils der Stand der Finanzierungszusagen ist. Das Bezirksamt meldet seinen Bedarf in regelmäßigen Abständen an die Landesebene, die alle Wunschzettel in einer "überbezirklichen Dringlichkeitsliste" zusammenfasst.
Im Bezirk weisen die meisten Schulen einen Sanierungsbedarf auf. Dabei geht es darum, einen besseren baulichen Zustand herzustellen. "Daneben besteht auch ein Umbaubedarf aufgrund erforderlicher funktionaler Anpassungen", ließ Stadträtin Kaddatz mitteilen. Gemeint sind Umbauten mit dem Ziel der Barrierefreiheit, der Einbau von Alarmsystemen bei Amokläufen oder Einrichtungen für den Ganztagsbetrieb. An 14 Schulen liegt der Investitionsbedarf je "deutlich oberhalb" von fünf Millionen Euro.
Für die Investitionsplanung bis 2015 hat Tempelhof-Schöneberg fünf Standorte angemeldet. Das Investitionsvolumen hierfür beträgt knapp 90 Millionen Euro. Bisher sind die Arbeiten lediglich an zwei Schulen bewilligt worden: Die Gustav-Heinemann-Schule in der Waldsassener Straße in Marienfelde soll ab dem kommenden Jahr für 26 Millionen Euro einen Neubau bekommen. Das Luise-Henriette-Gymnasium in der Tempelhofer Germaniastraße wird grundsaniert und das Dach des Hauptgebäudes ausgebaut.
Für drei weitere Standorte, das Eckener-Gymnasium, die 7. Integrierte Sekundarschule und die Gemeinschaftsschule Schöneberg, wurden durch das Bezirksamt "vorbereitende Untersuchungen" eingeleitet, um die jeweils nötigen Kosten für die Arbeiten zu ermitteln. Sicher ist allerdings schon jetzt: Bis der Bezirk alle notwendigen Baumaßnahmen an all seinen Schulen umgesetzt hat, werden noch einige Jahre ins Land gehen.
Ralf Liptau / flip
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.