Bezirk präsentiert sich mit Broschüre als Wirtschaftsstandort mit Zukunft
Mit einer neuen Broschüre präsentiert die bezirkliche Wirtschaftsförderung Tempelhof-Schöneberg als Top-Standort. Die Wendung erinnert an das berühmte Sprachbild des früheren bayerischen Ministerpräsidenten: Edmund Stoiber (CSU) sah den wirtschaftlichen Erfolg des Freistaats im gelungenen Spagat "zwischen Laptop und Lederhose". Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) glaubt, unterschiedlichsten Unternehmen in Tempelhof-Schöneberg etwas Ähnliches bieten zu können, denn hier treffe "Metropole auf Jägerzaun". Damit spielt sie auf die besondere Lage des Bezirks im Stadtgebiet an, auf die vielfältigen Strukturen zwischen den beinahe dörflichen Gartenstadtsiedlungen im Süden und der pulsierenden City West rund ums KaDeWe. Künftigen und bereits ansässigen Unternehmern kann Schöttler nun eine aufwendig gestaltete Broschüre in die Hand drücken, die ihr Bild mit Zahlen, Fakten und lebendigen Geschichten untermalt. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung hat ein 45 Seiten umfassendes Heftchen herausgegeben, in dem der Bezirk sich freilich vor allem selbst bewirbt. Vorgestellt werden die Unternehmensnetzwerke und einzelne Vertreter aus dem produzierenden, forschenden und kreativen Bereich. So gibt es etwa Einblicke in die Visionen am Euref-Campus rund um den Gasometer, in den Kreativstandort Malzfabrik an der Bessemerstraße oder die berühmte Kunstschule "Lette-Verein" am Viktoria-Luise-Platz.
Unterfüttert werden die Geschichten mit Zahlen, die positiv aufhorchen lassen: In den 16 551 ansässigen Unternehmen arbeiten rund 100 000 Menschen. Und die Zahlen könnten noch steigen. Schöttler sieht den Bezirk mit neuer Infrastruktur wie dem Bahnhof Südkreuz und der künftig direkten Verbindung zum Flughafen Schönefeld weiter im Aufwind.
Autor:Ralf Liptau aus Tiergarten |
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