Bezirk verbaut knapp drei Millionen Euro für neue Fahrbahnen
Tempelhof-Schöneberg. Nachdem der letzte Frost nun endlich vorbei ist, machen sich Senat und Bezirke an die Beseitigung von Schlaglöchern in der ganzen Stadt.
Insgesamt stehen dafür 37 Millionen Euro zur Verfügung. In Tempelhof-Schöneberg können knapp drei Millionen Euro verbaut werden. Die Summe unterteilt sich in einen Anteil der jetzt erst vom Senat freigegebenen Mittel und eine Art Überschuss aus dem vergangenen Jahr. Denn rund zwölf Millionen Euro, die 2012 erst ziemlich spät für Ausbesserungsarbeiten zur Verfügung standen, konnten nicht mehr verbaut werden. Gemeinsam mit den 25 jetzt freigegebenen Millionen stehen also rund 37 Millionen zur Verfügung. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg bekommt für 2013 kapp zwei Millionen Euro, eine Million wurden aus 2012 übertragen. Macht zusammen knapp drei Millionen Euro, mit denen der Weg durch den Bezirk komfortabler ausgebaut werden soll. "Wir fangen jetzt nach und nach mit dem Bauen an", vermeldete der für den Tiefbau zuständige Stadtrat Daniel Krüger (CDU) Ende April. Der bezirkliche Schwerpunkt liegt dabei auf den Hauptverkehrsverbindungen. So soll die Dominicusstraße zwischen Hauptstraße und Belziger Straße auf Vordermann gebracht werden. Dies werde die erste Maßnahme sein, damit die Straße bis zum 100. Geburtstag des Rathauses Schöneberg in 2014 auch sicher fertig ist.
Die Bagger werden auch rollen am Mariendorfer Damm zwischen Ullstein- und Kurfürstenstraße sowie am Tempelhofer Damm zwischen Platz der Luftbrücke und Bayernring sowie zwischen Theodor-Francke- und Albrechtstraße. Auch die Ordensmeister-, die Totila- und die Höhndorfstraße in Tempelhof sollen künftig frei von Schlaglöchern sein.
Natürlich könnte Krüger immer noch mehr Geld für die Sanierung der Straßen im Bezirk gebrauchen. Doch man habe durchaus schon einiges zu tun, um die knapp drei Millionen jetzt auf die Straße zu bringen. "Wir müssen sehen, dass wir die Arbeiten möglichst in den Ferien schaffen, damit es kein Verkehrschaos gibt", so der Stadtrat. Außerdem dürfe man die Lärmbelästigung für die Anwohner nicht vergessen. "Insofern gibt es ohnehin eine natürliche Grenze für Straßenbauarbeiten."
Ralf Liptau / flip
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