Bund lässt Immobilie am Platz der Luftbrücke verkommen

Dieses Haus an der B 96 gehört der Bundesrepublik Deutschland und die lässt es offenbar verkommen. | Foto: HDK
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Tempelhof. Der mächtige Rundbau am Tempelhofer Damm Ecke Manfred-von-Richthofen-Straße ist sozusagen die Visitenkarte Tempelhofs. Jedenfalls hat das erste und teilweise leer stehende Haus am Platz der Luftbrücke, direkt an der Kreuzberger Bezirksgrenze, schon bessere Zeiten gehabt.

Das ist nun auch Bezirkspolitikern offenbar bitter aufgestoßen: "Das Eckhaus und dessen Umgebung verwahrlost seit Jahren. Das Erscheinungsbild hat sowohl auf die Wohnqualität als auch auf den historischen Platz der Luftbrücke, der auch viele Touristen anzieht, negativen Einfluss. Eine Belebung täte auch der ohnehin problembehafteten Manfred-von-Richthofen-Straße als Einkaufsstraße gut", meint jedenfalls der Tempelhof-Schöneberger CDU-Bezirksverordnete Daniel Dittmar und hat aus diesem Grund und im Namen seiner Partei einen Antrag zwecks Änderung beziehungsweise Verbesserung der aktuellen Situation in die heutige (22. August) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht.

Findet der Antrag unter der Überschrift "Platz der Luftbrücke beleben" eine Mehrheit, ist das Bezirksamt gefordert und muss sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die bundeseigene Immobilie vermietet beziehungsweise belebt wird. "Insbesondere ist darauf zu achten, dass die Flächen im Erdgeschoss (mit Schaufestern) alsbald vermietet werden", so die Antragsteller.

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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