BVV beschließt Ideenwettbewerb zur Aufwertung des Rathausumfelds
Tempelhof. Unter der Überschrift "Neue Mitte Tempelhof" hat die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion die Umgestaltung beziehungsweise Aufwertung der Flächen rund um das Rathaus Tempelhof beschlossen.
Das Umfeld des Rathauses, insbesondere der Tempelhofer Damm, gleichsam Bundesstraße 96, würde überkommen wirken und nicht mehr der Zentralität und Bedeutung des Ortes für den Ortsteil und den Bezirks entsprechen, so der Tenor der Begründung für die Neugestaltung der Tempelhofer City. Wie das im Einzelnen aussehen könnte, soll durch einen städtebaulichen Ideenwettbewerb geklärt werden. Ziel ist ein zukunftweisendes Entwicklungskonzept, das vor allem die "Schaffung einer dem Standort angemessenen prägnanten Standortidentität und einer hohen Nutzungsattraktivität" beinhaltet. Das Rathausumfeld soll mehr zum kommunalen Zentrum für Bürger werden. Einrichtungen und Räume für Begegnungen und Veranstaltungen sollten entstehen. Außerdem stehen die Stabilisierung der Nahversorgung am Tempelhofer Dammes samt "Ergänzung fehlender Branchensegmente und Verbesserung der städtebaulichen Situation" sowie mehr Wohnraum auf der BVV-Wunschliste. Ausdrücklich wird auch "grundsätzlich" der Verkauf nicht mehr benötigter öffentlicher Immobilien gefordert.
Ablaufplan bis April
Damit ist das Bezirksamt nun aufgefordert, in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einen städtebaulichen Ideenwettbewerb für die künftige Nutzung und Gestaltung des Bereichs rund um das Rathaus Tempelhof mit Parkplätzen, Stadtbibliothek, Polizei, Schwimmbad sowie den weiteren öffentliche Flächen zwischen Tempelhofer Damm, Götz-, Albrecht- und Felixstraße auf den Weg zu bringen und durchzuführen.
Die Ergebnisse sollen als Grundlage für die öffentliche Diskussion und Entscheidungsfindung in den Gremien dienen. In einem ersten Schritt soll das Bezirksamt dem zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung bis April zunächst einen detaillierten Ablaufplan für den Wettbewerb mit Darstellung aller Verfahrensschritte vorlegen.
Horst-Dieter Keitel / hdk
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