Der Bahnhof Südkreuz soll schöner werden

Noch Jahre nach der Fertigstellung lässt die Gestaltung der Tempelhofer Seite des Bahnhofs zu wünschen übrig. | Foto: HDK
  • Noch Jahre nach der Fertigstellung lässt die Gestaltung der Tempelhofer Seite des Bahnhofs zu wünschen übrig.
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Tempelhof. Der Bahnhof Südkreuz ist zwar schon seit gut acht Jahren in Betrieb, die gestalterische Konzeption aber immer noch nicht wie geplant umgesetzt.

Jedenfalls ist der nach Erika Gräfin Brockdorff benannte Bahnhofsvorplatz an der General-Pape-Straße auf Tempelhofer Seite im Gegensatz zum Hildegard-Knef-Platz auf Schöneberger Seite bislang ganz klar das optische "Stiefkind" des zweitgrößten Fern- und Regionalbahnhofs der Hauptstadt. Frontal, vom Werner-Voß-Damm aus gesehen, bestimmt eine große nackte und triste Betonfläche das nicht unbedingt einladende Bild. Zu dieser Ansicht sind nun auch die Bezirksverordneten gekommen und haben mit Mehrheit einem von der SPD eingebrachten Antrag unter der Überschrift "Grüne Wand" zugestimmt. "Die ursprünglich gepflanzten Rankgewächse sind derzeit weitgehend abgestorben. Dadurch leidet das Erscheinungsbild an diesem Entree zu unserem Bezirk erheblich", begründet der Bezirksverordnete Christoph Götz den von ihm formulierten Antrag und fordert, dass "die kahle Stützwand erneut mit Rankpflanzen besetzt und endlich zu einer tatsächlich grün bewachsenen Wand entwickelt wird, wie es die gestalterische Konzeption für den Platz vorsieht". Das Bezirksamt hat damit jetzt den Auftrag, sich bei den zuständigen Stellen für die Umsetzung des Antrags einzusetzen.

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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