Tempelhof. Am 21. August hat sich der "Nutzerbeirat Parklandschaft" konstituiert. Es geht um die Zukunft des ehemaligen Flugfeldes. "Die im Nutzerbeirat vertretenen Gruppen spiegeln die Vielfalt der aktuellen und zukünftigen Nutzer wider", heißt es.
Das neue Beteiligungsgremium setzt sich aus Jugendlichen, Senioren, Migranten, Menschen mit Behinderungen, Vertretern von Sportvereinen, den Pionierprojekten der Tempelhofer Freiheit, Nachbarschafts- und Bürgerinitiativen sowie Naturschützern zusammen. Die 15 bis 20 ständigen Mitglieder sollen sich etwa viermal im Jahr mit nutzungsbezogenen und gestalterischen Aspekten der Parkentwicklung beschäftigen sowie Empfehlungen und Lösungsvorschläge bei Interessenskonflikten entwickeln. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen in den Entwicklungsprozess der Parklandschaft eingebracht werden. Das erste Treffen ist im November geplant. Mehr unter www.tempelhoferfreiheit.de.Berlins Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller (SPD), begrüßt das Gremium: "Der Nutzerbeirat Parklandschaft ist ein weiteres wichtiges Element unserer Partizipationsstrategie für die Tempelhofer Freiheit. Wir wollen das Wissen des Beirats und die spezielle Sichtweise der Nutzerinnen und Nutzer in die weitere Entwicklung der Parklandschaft einfließen lassen. Der Nutzerbeirat soll über mehrere Jahre unsere Arbeit begleiten."
Und auch der Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, Christoph Schmidt, freut sich auf die Zusammenarbeit: "Wir haben in anderen Projekten, etwa dem Park am Gleisdreieck, sehr gute Erfahrungen mit diesem Beteiligungsinstrument gemacht. Ich hoffe, dass der Nutzerbeirat Parklandschaft viele positive Impulse bringen wird."
Gleichzeitig gibt es allerdings eine bürgerlich aktive Gegenbewegung. Wie kürzlich berichtet, bereitet die Initiative "100% Tempelhofer Feld" ein Volksbegehren zum Erhalt der Freiflächen auf dem ehemaligen Flughafenareal vor und beginnt Mitte September mit der Unterschriftensammlung. Für die anschließende Zulassung zum Volksentscheid müssen innerhalb von vier Monaten knapp 175 000 Berliner die Listen der Initiative "100% Tempelhofer Feld" unterschreiben. Damit soll letztendlich erreicht werden, dass Tempelhofer Feld in seinem jetzigen Zustand, als weites, unbebautes Feld zu belassen. Es bleibt also spannend.
Horst-Dieter Keitel / hdk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.