Im Unterricht entstandene Skulpturen im Parkring

Mert Alankaya und Ebru Duran (beide 15) präsentieren den "Herbst". Die Schüler waren im Kunstunterricht am Projekt "Vier Jahreszeiten" beteiligt. | Foto: Eisemann
  • Mert Alankaya und Ebru Duran (beide 15) präsentieren den "Herbst". Die Schüler waren im Kunstunterricht am Projekt "Vier Jahreszeiten" beteiligt.
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Tempelhof. Im Kunstunterricht haben 23 Neuntklässler der Integrierten Hugo-Gaudig-Sekundarschule (ISS), Boelckestraße 58-60, acht Steinskulpturen geschaffen, die jetzt den Neu-Tempelhofer Parkring schmücken.

Die acht schwergewichtigen, von den Schülern nach eigenen Entwürfen und unter Anleitung des Steinbildhauers Rudolf J. Kaltenbach eigenhändig mit Hammer und Meißel aus Naturkalksandstein geschlagenen Skulpturen sollen die vier Jahreszeiten symbolisieren. Eine "schweißtreibende, staubige und langwierige" Angelegenheit, erinnern sich die Beteiligten. Langwierig und einigermaßen verstaubt war auch der bürokratische Vorlauf, bei dem unter anderem Formalitäten und Hürden vor der Aufstellung der Steine in der öffentlichen Grünanlage zu überwinden waren. Aber schließlich hat es doch noch geklappt und das in den vergangenen Monaten realisierte Kunstprojekt konnte nun endlich seiner Bestimmung zugeführt werden. Am 23. Oktober wurden die acht Steinskulpturen in der Nachbarschaft der Schule im Parkring am Bäumerplan im Abschnitt zwischen Loewenhardtdamm und Wüsthoffstraße platziert und eingeweiht. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Neu-Tempelhofer Nachbarschaftsvereins Parkring und aus dem Förderprogramm "Grün macht Schule" der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.

Das Fazit von Markus Eisemann, der die Aktion für den Verein Parkring leitete: "Das Projekt hat die Schüler gefordert und viel Spaß gemacht. Wir freuen uns sehr über dieses Engagement und über die Unterstützung aller Beteiligten. Wir sehen in dem Projekt einen Beitrag zur besseren Identifizierung der Schüler mit ihrem Wohnumfeld und zur Verschönerung der Grünanlage." Im Übrigen baut der Nachbarschaftsverein zuversichtlich auch für die Zukunft darauf, "dass unsere Projekte im öffentlichen Grün das Wohlwollen aus Politik und Verwaltung finden", so Eisemann.

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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