Sanierung des Platzes der Luftbrücke noch ungeklärt

Auf dem Platz vor dem Tempelhofer Flughafenkomplex steht seit 1951 das Luftbrückendenkmal. | Foto: HDK
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Tempelhof. Eigentlich war vorgesehen, die denkmalgerechte Sanierung des Platz der Luftbrücke mit Mitteln und im Rahmen der auf dem ehemaligen Flugfeld geplanten Internationalen Gartenausstellung zu finanzieren. Der IGA-Plan ist geplatzt. Was wird nun aus dem Platz?

"Nach Verlegung der IGA und Fortfall dieses Finanzierungswegs muss die dringend erforderliche Platzsanierung im Interesse der städtebaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung im Umfeld des ehemaligen Flughafens auf andere Weise abgesichert werden", fordert der SPD-Bezirksverordnete Christoph Götz und hatte schon im August 2012 einen entsprechenden Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht. Dabei sollten ausdrücklich auch die Nebenflächen an der Duden- und der Manfred-von-Richthofen-Straße berücksichtigt werden. Der Antrag wurde mit Mehrheit beschlossen und das Bezirksamt hat inzwischen bei den zuständigen Stellen, das sind die Grün Berlin GmbH und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, nachgefragt. Zur Antwort bekam es, dass zurzeit geprüft werde, welches Format für einen Wettbewerb zur Gesamtanlage das geeignete wäre und das zwecks Klärung dieser Frage erst einmal ein Workshopverfahren vorgesehen sei. Dabei soll auch die Nord- sowie Südseite des Gartendenkmals mit einbezogen werden. Allerdings nicht mehr in diesem Jahr.

Und 2014? "Bevor bauliche Maßnahmen an der Anlage durchgeführt werden, sollen die Aussagen/Ergebnisse des Wettbewerbs abgewartet werden, damit diese gegebenenfalls in die Arbeiten einfließen können", hat die Senatsverwaltung Baustadtrat Daniel Krüger (CDU) mitgeteilt. Dafür sollen im kommenden Winter im Auftrag der Grün Berlin GmbH zunächst Pflege- und Schnittmaßnahmen an den Gehölzflächen des Gartendenkmals rund um das Luftbrückendenkmal durchgeführt werden. Diese Arbeiten sollen im Herbst öffentlich ausgeschrieben werden.

Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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