Schwerer Schlag für die Jugendarbeit im Bezirk

In der Dresdener Straße wurden das Jobmobil und ein weiteres Auto ein Raub der Flammen. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. | Foto: BDKJ
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Tempelhof-Schöneberg. Seit 2001 war im Bezirk das Jobmobil unterwegs und machte regelmäßig in allen sieben Ortsteilen Station. Damit ist es nun - vorerst zumindest vorbei. Vergangene Woche wurde das Auto in Kreuzberg angezündet und ist komplett ausgebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Das Jobmobil ist ein Projekt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Berlin. Es war mit zwei Beratern an Bord in Tempelhof-Schöneberg auf Tour und hat bislang jährlich über 1000 Jugendliche wohnortnah bei der Berufswahl beraten und bei Bewerbungen geholfen. Als Zielgruppe werden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 27 Jahren in unterschiedlichen Lebenslagen definiert, die durch herkömmliche Beratungsangebote der Arbeitsagenturen, Jobcenter, Schulen und/oder anderer Institutionen, nicht oder nicht mehr erreicht werden. Insbesondere gehört der Personenkreis dazu, der sich in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe befindet.

Wie es nach dem mutmaßlichen Brandanschlag nun weitergeht, ist völlig offen. "Durch die Zerstörung des Fahrzeugs wird das Projekt massiv in seiner mobilen Arbeit behindert. Zudem ist die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs sehr teuer und für so ein kleines Projekt wie das Jobmobil existenzgefährdend. Der Kauf des nun zerstörten Fahrzeugs war nur durch viele Spenden möglich. Das würde jetzt nicht anders sein und viel Zeit zur Akquise von Spenden wäre auch nötig." erklärt Markus Weber, Berlins BDKJ-Geschäftsführer.

Die Mitarbeiter des Jobmobils erreicht man unter 75 69 03 23.
Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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