Schwerer Schlag für die Jugendarbeit im Bezirk
Das Jobmobil ist ein Projekt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Berlin. Es war mit zwei Beratern an Bord in Tempelhof-Schöneberg auf Tour und hat bislang jährlich über 1000 Jugendliche wohnortnah bei der Berufswahl beraten und bei Bewerbungen geholfen. Als Zielgruppe werden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 27 Jahren in unterschiedlichen Lebenslagen definiert, die durch herkömmliche Beratungsangebote der Arbeitsagenturen, Jobcenter, Schulen und/oder anderer Institutionen, nicht oder nicht mehr erreicht werden. Insbesondere gehört der Personenkreis dazu, der sich in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe befindet.
Wie es nach dem mutmaßlichen Brandanschlag nun weitergeht, ist völlig offen. "Durch die Zerstörung des Fahrzeugs wird das Projekt massiv in seiner mobilen Arbeit behindert. Zudem ist die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs sehr teuer und für so ein kleines Projekt wie das Jobmobil existenzgefährdend. Der Kauf des nun zerstörten Fahrzeugs war nur durch viele Spenden möglich. Das würde jetzt nicht anders sein und viel Zeit zur Akquise von Spenden wäre auch nötig." erklärt Markus Weber, Berlins BDKJ-Geschäftsführer.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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