Sorge um Karstadt
Tempelhof. Die augenblickliche Diskussionen über Schließungen weiterer Karstadt-Warenhäuser, wovon auch das Kaufhaus am Tempelhofer Damm betroffen sein könnte, ruft die Fraktion der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung auf den Plan, die "mit großer Sorge" diese Entwicklung verfolgt. "Die Belegschaften haben durch einen Lohn- und Gehaltsverzicht von rund 700 Millionen Euro in den letzten zehn Jahren einen bewundernswerten Beitrag zur Sanierung geleistet, der Investor hingegen hat bislang nur Geld aus dem Konzern herausgezogen", erklärt Rainer Penk, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion, und fügt hinzu: "Wir erwarten, dass Investor Berggruen sich endlich daranmacht, seine großen Versprechungen für die Zukunft der Karstadt-Filialen einzulösen." Nicolas Berggruen hatte die traditionsreiche Warenhauskette für einen Euro gekauft.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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