Ehemaliges Bürogebäude an der Colditzstraße wird umgebaut
Tempelhof. In Berlin kommen immer mehr Flüchtlinge an, darunter viele Kinder. Es werden dringend weitere Unterkünfte i benötigt.
Vor diesem an Dramatik zunehmenden Hintergrund und in Abstimmung zwischen dem Bezirksamt und dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) soll in Kürze in einem ehemaligen Bürogebäude an der Colditzstraße 32 eine weitere Einrichtung zur Unterbringung von Asylbewerbern geschaffen eröffnet werden. Die ersten Flüchtlinge sind bereits seit Mitte Februar vor Ort, die übrigen werden unmittelbar nach Abschluss aller vorbereitenden, zurzeit noch laufenden Arbeiten einziehen. Die Gesamtkapazität von maximal rund 500 Plätzen soll in den nächsten Wochen schrittweise zur Verfügung stehen.
"Die Menschen werden in der Colditzstraße eine Unterkunft finden, bis ihr jeweiliges Verfahren abgeschlossen ist oder sie eine eigene Wohnung anmieten können", teilt das Bezirksamt mit. Das Verfahren dauert im Durchschnitt etwa drei Monate. In dieser Zeit werden die Bewohner von der PeWoBe (Professionelle Wohn- und Betreuungsgesellschaft mbH) betreut. Auf die PeWoBe als Betreiberin der Einrichtung wurden alle Aufgaben, die mit dem Betrieb dieser Gemeinschaftsunterkunft im Zusammenhang stehen, übertragen. In der Einrichtung am Ufer des Teltowkanals werden unter anderem Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Erzieher sowie Wachpersonal beschäftigt sein. Die im Bezirk Verantwortlichen und das LaGeSo appellieren an die Bevölkerung und vor allem an die Nachbarschaft, "die neue Unterkunft für Flüchtlinge und Asylsuchende positiv zu begleiten".
Das Bezirksamt kündigt an, dass in Absprache mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und dem LaGeSo eine Veranstaltung in Vorbereitung sei, bei der Anwohner Fragen stellen und sich informieren können. Sie findet am 6. März ab 18 Uhr in der Glaubenskirche, Friedrich-Franz-Straße 6, statt. Dazu ist eine gesonderte Einladung angekündigt. Momentan sind in Tempelhof-Schöneberg, unter anderem am Kirchhainer Damm in Lichtenrade und im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde, knapp 1000 Flüchtlinge untergebracht. Dabei dürfte es nach der aktuellen Lage in den Krisengebieten wohl nicht bleiben.
Horst-Dieter Keitel / HDK
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