Ein Leben für Tempelhof: Klaus-Ulrich Reipert mit dem Verdienstorden ausgezeichnet
Tempelhof. Jedes Jahr im Dezember werden Menschen geehrt, die sich mit ihrem Engagement für andere besonders hervorgetan haben. Zu diesen Menschen gehörte auch Klaus-Ulrich Reipert aus Tempelhof-Schöneberg. Er bekam die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Die Auszeichnung war zwar vom Bundespräsidenten vergeben worden, aber der Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) überreichte Mitte Dezember den Orden in seinem Amtszimmer im Roten Rathaus.
Reipert ist in Tempelhof kein Unbekannter. Er war viele Jahre lang Kommunal- und Landespolitiker der CDU in Tempelhof beziehungsweise Tempelhof-Schöneberg. Der 75-Jährige arbeitete rund 30 Jahre lang als Bauleiter in der privaten Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung. Er war von 1981 bis 1985 und von 1986 bis 1991 Mitglied des Abgeordnetenhauses. 1991 wurde er Baustadtrat in Tempelhof und 1995 als Stadtrat für Bau-, Wohnungswesen und Umweltschutz wiedergewählt. Nach der Bezirksfusion 2001 bekam Reipert das Jugendressort, das er nach Neuwahlen im Januar 2002 an Angelika Schöttler (SPD) abgab.
Reipert war nach seiner politischen Laufbahn weiter ehrenamtlich tätig. Er engagierte sich in einer Wohngenossenschaft, gehörte dem Vorstand des Nachbarschaftsheims Schöneberg an und war 2005 Mitbegründer des Tempelhofer Forums, dessen erster Vorsitzender er bis 2011 war. Bis heute ist er Ehrenvorsitzender des Bildungsträgers. Gerade für das Tempelhofer Forum als Bildungseinrichtung hat sich Reipert starkgemacht. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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