Ein queeres Jugendzentrum im Bezirk war das Thema einer Informationsveranstaltung, auf der Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) gemeinsam mit der stellvertretenden Superintendentin Martina Steffen-Elis und Mitarbeitende des Evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg das Konzept vorstellte.
Die bisher einmalige Einrichtung richtet sich an Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* (Transidente, Genderqueere etc.), Inter* (Intersexuelle, Intergeschlechtliche etc.), Menschen, die ihre sexuellen Identität keiner Kategorie zuordnen wollen oder können, Menschen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind (zum Beispiel LGBTIQ* mit Behinderung) sowie Eltern von LGBTIQ*“.
Nachdem der Kirchenkreis, der das neue Jugendzentrum im Auftrag des Jugendamts betreiben wird, bereits seit einigen Jahren eine queere Jugendgruppe in Alt-Schöneberg anbietet, soll künftig die Arbeit in dieser offenen Gruppe in die des queeren Jugendzentrums integriert werden, um so beide Angebote miteinander abzustimmen und zu vernetzen. Außerdem soll das Zentrum in Zukunft als Anlaufstelle für Information und Erstkontakte dienen.
Dazu ist geplant, bis zum Ende dieses Jahres, spätestens aber zu Beginn 2024 an drei Werktagen die Räume des Cafés Albrecht in der Friedrich-Franz-Straße 11 und an ein bis zwei weiteren Werktagen in der Woche andere Räume im Süden des Bezirks für die Zielgruppe zu nutzen.
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