Auf Erfolgskurs: Die Hockeysportler aus Mariendorf sind eine verschworene Gemeinschaft

Erfolgreiche Mannschaft: Die Damen spielen auf Platz drei der Gruppe Ost der ersten Bundesliga. | Foto: Klaus Teßmann
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Mariendorf. „Hockey ist deutschlandweit die erfolgreichste Mannschaftsportart“, sagte Andreas Schwager vom Tempelhofer Sportverein (TSV). Deutsche Mannschaften stehen immer ganz oben auf dem Treppchen bei den verschiedenen Meisterschaften.

Es ärgert den Hockey-Sportler sehr, dass seine Sportart trotzdem in der Öffentlichkeit kaum wahr genommen wird. In der Beliebtheitsskala rangiert Hockey ganz hinten. Auch die Hockeyspieler aus Mariendorf gehören zu den erfolgreichsten Sportler des Bezirks. Sowohl die erste Herren als auch die erste Damenmannschaft spielen ganz vorn mit. Die Damen belegen in der Gruppe Ost der Bundesliga den dritten Platz, während die Herren auf Platz sechs um ihren Klassenerhalt kämpfen müssen. Noch bis zum März werden die Spiele in der Halle ausgetragen. Dann geht es wieder nach draußen auf das Spielfeld. Denn Meisterschaften werden sowohl in der Halle als auch auf dem Rasen ausgetragen.

Die Hockey-Spieler haben es nicht leicht, obwohl erfolgreich, gibt es kaum Sponsoren. Alles spielt sich im Amateurbereich ab. Selbst die Fahrkosten zu den Meisterschaftsspielen tragen die Sportler aus eigener Tasche. Einen Mannschaftsbus mit Logo, Fahnen und Wimpel gibt es nicht. „Wir bilden Fahrgemeinschaften, wenn es zum Auswärtsspiel geht“, erklärte Schwager. Aber gerade das fördere auch das Gemeinschaftsgefühl.

Die Hockeysportler sind eine verschworene Gemeinschaft. Auch in Mariendorf ist es Tradition, im Hockeyklub mitzuspielen. Bei vielen Spielern ist es schon die dritte Generation, die in der Halle oder auf dem Rasen steht. Mehr als 200 Aktive sind mit dabei. Sie spielen in sieben Mannschaften im Erwachsenenbereich und 15 Mannschaften bei den Kindern und Jugendlichen. Frauenmannschaften sind ganz groß vertreten. Auch bei den Rasenspielen sind die Mariendorfer ganz vorn am Ball  – die Damen spielen in der zweiten Bundesliga und die Herren in der Regionalliga.

Vor allem sind jetzt viele Kinder und Jugendliche im Verein. „Sie haben Spaß am Sport in der Gemeinschaft“, sagte Schwager und „diesen Spaß wollen wir vom Verein auch fördern.“ Weitere Informationen unter www.mariendorfer-hc.de. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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