Deutsche Formel-E-Premiere auf dem Flughafen Tempelhof

Tempelhof. Für Automobilsportfreunde steht eine Premiere im Kalender. Der ehemalige Flughafen Tempelhof wird Rennstrecke.

Am 23. Mai soll dort die deutsche Formel-E-Premiere starten. Berlin ist einer von zehn Austragungsorten weltweit. Die rund drei Kilometer lange Rennstrecke wird auf dem Vorfeld des Tempelhofer Felds abgesteckt. Wegen des denkmalgeschützten Standorts werden nur mobile Aufbauten verwendet, die anschließend wieder spurlos entfernt werden können.

Auf den Duft von rasend schnell verbranntem Benzin und andere Emissionen sowie auf das höllische Geknatter von getunten Verbrennungsmotoren muss das Publikum bei dem etwa einstündigen Rennen allerdings verzichten. Bei der Formel E gehen ausschließlich Boliden mit Elektroantrieben mit bis zu über 270 PS an den Start. Die von der Steckdose abhängigen Flitzer sollen nicht lauter als ein gewöhnlicher Personenwagen sein, dafür aber in drei Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen und bis zu 225 Kilometer Höchstgeschwindigkeit pro Stunde auf dem Tacho anzeigen können. "Die Formel E ist etwas Zukunftsweisendes. Sie passt damit perfekt in unsere Vorstellung, wie dieser weltweit einzigartige Ort kreativ genutzt wird", freut sich Gerhard W. Steindorf, Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH.

Die Formel E ist eine ganz neue FIA-Meisterschaft, die den Rennsport mit Elektrofahrzeugen weltweit mehr ins öffentliche Bewusstsein bringen möchte. Die Rennen der ersten Staffel werden in Berlin, London, Rom, Los Angeles, Miami, Peking, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Putrajaya und Bangkok ausgetragen.

Informationen auch unter www.fiaformulae.com.
Horst-Dieter Keitel / HDK
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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