120 Hektar Wiese müssen Gras lassen
Mahd auf Tempelhofer Feld hat begonnen

Das gemähte Gras wird getrocknet, das Heu zu Ballen gepresst. | Foto: Holger Koppatsch
  • Das gemähte Gras wird getrocknet, das Heu zu Ballen gepresst.
  • Foto: Holger Koppatsch
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Die größte Wiesenfläche Berlins ist auf dem Tempelhofer Feld. Und sie will gepflegt sein. Am 11. August fand der erste Teil der Mahd statt, voraussichtlich am 1. September folgt der zweite Streich.

Der richtige Zeitpunkt für die Mahd ist gekommen, wenn die Jungvögel der Feldlerche flügge sind und die Maschinen keine Gefahr mehr für die Bodenbrüter bedeuten.

Die 120 Hektar Wiese werden nur einmal im Jahr gemäht, damit sich Flora und Fauna gut entwickeln können. Dass in zwei Schritten vorgegangen wird, hat ebenfalls einen Grund. So ist es für Insekten möglich, aus den gemähten Flächen in die noch nicht gemähten Bereiche überzuwechseln.

Landwirt will keinen Stau verursachen

Mit der Mahd beauftragt ist ein Brandenburger Landwirt. Bereits um 5 Uhr kommt er am Tempelhofer Damm an, um mit seiner Mähmaschine möglichst wenig Staus auf den Straßen zu verursachen.

Ist das Gras nach etlichen Stunden geschnitten, legt der Bauer es zum Trocknen aus. Wenn es sich nach mehrmaligem Wenden schließlich zu Heu verwandelt hat, wird es zu großen Ballen gepresst.

Einige von ihnen bleiben gestapelt liegen und verwandeln sich in Sitzgelegenheiten für Erwachsene und Spielorte für Kinder. Der größere Teil des Heus dient als Viehfutter.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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