Sperrbezirk ist eingerichtet
Tödliche Bienenseuche ausgebrochen

Am 10. Juni ist der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) bei Bienen im Bezirk bestätigt worden.

Die AFB ist eine hochansteckende, anzeigepflichtige Bienenseuche, die bei ungehinderter Verbreitung ein Massensterben von Bienenvölkern auslösen kann. Ohne Gegenmaßnahmen würde sich die Seuche ungehindert verbreiten. Allein mit konsequenten Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen kann die Krankheit eingedämmt und der Schaden der Imkerei in der Region abgewendet werden.

Allein im Bezirk sind bislang etwa 300 Bienenstandorte registriert. 60 davon liegen im aktuellen Sperrbezirk, welcher im Umkreis von zirka zwei Kilometern um den Standort des betroffenen Bienenstands eingerichtet wurde. Es erstreckt sich zudem auch in die Nachbarbezirke Steglitz-Zehlendorf und Neukölln.

Das nachfolgend bestimmte Gebiet wird zum Sperrbezirk erklärt: Im Norden südliches Ufer des Teltowkanals, Mariendorfer Damm, Ullsteinstraße, Gradestraße; im Osten östliche Bezirksgrenze (Weiterführung im Bezirk Neukölln); im Süden Malteser Straße, Friedensfelser Straße, Namitzer Damm, Buckower Chaussee; im Westen wWestliche Bezirksgrenze (Weiterführung im Bezirk Steglitz-Zehlendorf) .

Alle nicht bereits registrierten Bienenhaltungen (wie zum Beispiel unterjährige Ablegerstandorte, Schaukästen oder ähnliches) sind unverzüglich anzuzeigen.

Alle Informationen dazu finden sich auf https://bwurl.de/16tt. Die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht ist unter Telefon 902 77 73 71 und vetleb@ba-ts.berlin.de zu erreichen.

Autor:

Silvia Möller aus Wedding

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