46.000 Autos rauschen pro Tag vorbei: Zahlen zur Verkehrsbelastung bekanntgegeben

Der Tempelhofer Damm ist eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt. Nach einer schriftlichen Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Florian Graf hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Ergebnisse aus einer Datenerhebung bekanntgegeben.

Graf hatte Zahlen zur Verkehrsbelastung ausgewählter Straßen im Norden Tempelhofs angefordert. Die letzte Straßenverkehrszählung dort wurde 2014 durchgeführt. Die meisten Autos sind demnach auf dem Abschnitt des Tempelhofer Damms zwischen Paradestraße und der Stadtautobahn unterwegs. 46.400 Fahrzeuge wurden dort an einem durchschnittlichen Werktag gezählt. Den zweiten Platz belegte der nördlich gelegene Abschnitt zwischen Paradestraße und Platz der Luftbrücke mit 45.800 Autos.

Dahinter folgt mit deutlichem Abstand die Manteuffelstraße. Auf deren Abschnitt zwischen Berlinickeplatz und Ringbahnstraße wurden durchschnittlich 26.400 Autos pro Tag gezählt. Auf dem Abschnitt zwischen Ringbahn- und Hoeppnerstraße waren es 24.900 sowie auf der Boelckestraße zwischen Hoeppnerstraße und Werner-Voß-Damm 25.800. Die größten Belastungen wurden zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr gemessen.

Am Tempelhofer Damm soll es perspektivisch ruhiger werden

Zur Leistungsfähigkeit und prozentualen Auslastung der Boelckestraße und des Tempelhofer Damms konnte die Senatsverwaltung auf Nachfrage des CDU-Fraktionsvorsitzende keine Berechnungen vorlegen. Sie warf jedoch bereits einen Blick in die Zukunft. „Für den Tempelhofer Damm – insbesondere für den Straßenabschnitt zwischen der Stadtautobahn und dem Platz der Luftbrücke – prognostiziert das Land Berlin für 2030 eine rückläufige Verkehrsentwicklung im Kfz-Verkehr“, heißt es in der schriftlichen Antwort. Das Gleiche gelte auch für die Boelckestraße. Die Reduzierung sei das Ergebnis des Verkehrsmodells des Landes Berlin 2030 und der Berechnung der verkehrlichen Veränderungen in diesem städtischen Teilraum.

Neue Straßenverkehrszählungen für die benannten Straßen lässt die Senatsverwaltung in diesem und im kommenden Jahr durchführen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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