Konzept gegen Schleichverkehr
BVV beschließt Antrag im Interesse der Gartenstadt Neu-Tempelhof

Die SPD ist erfreut darüber, dass ihr Antrag zur Verkehrsberuhigung in der Gartenstadt Neu-Tempelhof bei der vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung bestätigt wurde.

Seit Langem schon protestiert eine Anwohnerinitiative gegen den enormen Durchgangsverkehr in den Nebenstraßen des Tempelhofer Damms. Ihre Wünsche sollen nun in einem neuen Konzept realisiert werden. Kern dieses Konzepts sei, das Gebiet zwischen Tempelhofer Damm und Manfred-von-Richthofen- sowie Boelckestraße an neun bis zehn Stellen mittels Pollerreihen verkehrstechnisch in vier Zonen aufzuteilen. Diese sollen als Abkürzungen oder Umfahrungen für den Dauerstau auf dem Te-Damm dann nicht mehr geeignet sein.

Als Problem hat die SPD vor allem Navigationssysteme in den Fahrzeugen ausgemacht. Diese würden Kraftfahrer regelmäßig durch die „verzwickte Verkehrsführung“ in der Gartenstadt leiten. „Nachmittags sind ganze Kolonnen von Fahrzeugen – auch mit entlegenen Kennzeichen – zu beobachten, die sich den Weg durch die kleinen Straßen suchen, nur um sich vor der Autobahn-Anschlussstelle vorzudrängeln.“

Der SPD-Verordnete Christoph Götz kommentierte den BVV-Beschluss wie folgt: „Die Vorschläge der Initiative sind hervorragend geeignet, das Problem nachhaltig zu beheben und die Wohnqualität in den Seitenstraßen zu verbessern. Wir hoffen nun auf eine zügige Umsetzung durch Verkehrsstadträtin Heiß (Grüne), der die dafür zuständigen Stellen unterstehen.“ Der Fahrradverkehr soll von der geplanten Maßnahme nicht betroffen sein.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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