Durchgangsverkehr ist eine Katastrophe: Anwohner der Gartenstadt Neu-Tempelhof kritisieren Bezirk
Bei einer Einwohnerversammlung zum Durchgangsverkehr in der Gartenstadt Neu-Tempelhof haben Betroffene gegenüber dem Bezirksamt ihrem Ärger Luft gemacht.
„Die Anwohner beklagen, dass seit etwa zwei Jahren der Pendlerverkehr zwischen Platz der Luftbrücke und Autobahnauffahrt Tempelhof Stoßstange an Stoßstange durch die Siedlung läuft, um dem verstopften Tempelhofer Damm auszuweichen“, heißt es in einer abschließenden Mitteilung. Zugleich seien Tempo 30 und die Rechts-vor-Links-Regelung in den sehr engen Wohnstraßen außer Kraft gesetzt.
Unter den rund 250 Teilnehmern der Versammlung schilderten dutzende Anwohner ihre Erfahrungen. Dabei wurde vor allem die ebenfalls anwesende Ordnungsstadträtin Christiane Heiß (Grüne) kritisiert. Sie habe keine Idee zur Lösung der Probleme beitragen können, obwohl ihr diese seit Längerem bekannt seien, erklärte Ulli Kulke, einer der Betroffenen und Initiator der Veranstaltung. Die Ausführungen seien „erschreckend ideenlos und unkonkret“ gewesen. Auf die Dringlichkeit der Situation habe er bereits vor knapp einem Jahr hingewiesen, doch seitdem habe sich nichts getan, so Kulke.
Die Anwohner berichten von ungeduldigen Pendlermassen, die sich auf dem Heimweg durch die engen Wohnstraßen rund um die Manfred-von-Richthofen-Straße drängeln. „Sie beschimpfen die Radfahrer, drohen, nötigen, rasen über den Grünstreifen. Die Rushhours sind Horrorzeiten“, sagte Ulli Kulke in seiner Rede. Er habe die Hoffnung, dass sich der Bezirk nach dieser Einwohnerversammlung „endlich der Dringlichkeit bewusst“ sei und jetzt nichts mehr „auf die lange Bank“ geschoben werde. Für die Siedlung werde ein Verkehrskrisenmanagement benötigt.
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