Radspuren sind eröffnet
Mehr Sicherheit auf der viel befahrenen Magistrale
Am Mariendorfer Damm gibt es nun auf beiden Seiten einen geschützten Radweg. Ende September wurde die Strecke eröffnet.
Sie schließt an das erste Teilstück auf dem Tempelhofer Damm an, das bereits seit zwei Jahren fertig ist. Jetzt können die Radler auf fast drei Kilometern sicher rollen – von Alt-Tempelhof bis Alt-Mariendorf, genauer gesagt bis zum Fahrradparkhaus auf dem P&R-Platz an der Reißeckstraße. Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) spricht von einer „wichtigen Nord-Süd-Achse von Mariendorf über Tempelhof bis Kreuzberg“.
Eine provisorische, gelbe Markierung zwischen Ullsteinstraße und Alt-Mariendorf wurde bereits im Jahr 2021 auf den ehemaligen Parkspuren aufgebracht. Damals nutzte auch der BVG-Busersatzverkehr die Streifen, denn die U-Bahn war wegen Bauarbeiten monatelang gesperrt. Nun ist alles komplett: Rotweiße Baken trennen Radler und Autofahrer, ein regelwidriges Anhalten oder Parken von Pkw auf den Radwegen ist nicht mehr möglich. Der Lieferverkehr hat eigene, eingezeichnete Bereiche auf der mittleren Spur zum Be- und Entladen.
Die Bauarbeiten auf dem 1,4 Kilometer langen Stück haben Anfang 2023 begonnen. Dass sie so lange gedauert haben, hat seinen Grund. Denn mit einfachen Markierungsarbeiten war es nicht getan, auch Teile des Asphalts der gesamten Fahrbahn wurden saniert werden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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