Politik und Wirtschaft im Austausch
Industrie- und Wirtschaftstreff im Ullsteinhaus

Im Ullsteinhaus am Tempelhofer Hafen hat Ende Oktober der zweite Industrie- und Wirtschaftstreff stattgefunden. Auf Einladung von Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) lauschten gut 130 geladene Gäste im Veranstaltungsaal Vorträgen über Wissenschaft, Mobilität und Digitalisierung.

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung bezeichnete das Ullsteinhaus in einer Mitteilung als „spannenden Ort, an dem so viel Neues passiert“. Seit rund zwei Jahren befindet sich im Gebäude der „Bosch loT Campus“, wo mehr als 300 Mitarbeiter hauptsächlich an Projekten rund um das Thema Internet der Dinge beziehungsweise digitale Transformation forschen. „Hier wird an Lösungen für die Vernetzung nahezu aller Bereiche des Lebens gearbeitet. Dazu gehören Mobilität, Industrie, Energiesystem und Gebäude. Das Land Berlin fördert dieses neue überzeugende Konzept auch finanziell“, erklärte die Bürgermeisterin in ihrer Auftaktrede.

Gastgeber Michael Hahn, Vorstandsmitglied bei Bosch, referierte über die Veränderungen, die das Internet der Dinge mit sich bringe. Es mache beispielsweise Häuser intelligenter, Fabriken produktiver und beeinflusse das Leben, Arbeiten und die Fortbewegung in den Städten. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) widmete sich in seiner Rede dem Thema „Berlin ab 2020 – Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die Wirtschaft und die Stadt“. Er hob hervor, dass in Tempelhof-Schöneberg mit dem Euref-Campus und dem ehemaligen Flughafen Tempelhof gleich zwei der elf definierten Zukunftsorte lägen. An diesen existieren Netzwerkstrukturen zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft oder sollen geschaffen werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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