Mit Megasumme investiert Schindler in Berliner Firmenzentrale
Mariendorf. Gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort: Das Aufzugs- und Rolltreppenbauunternehmen Schindler Deutschland AG will 44 Millionen Euro in seine Berliner Firmenzentrale am Schindler-Platz investieren.
Mit dem Geld soll bis 2020 ein „Digital Innovation Hub“ aufgebaut werden. Der traditionelle Standort an der Ringstraße soll auf die Bedürfnisse und Anforderungen einer sich wandelnden Branche eingestellt werden – denn auch bei Aufzügen und Fahrtreppen ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch und Schindler gilt als Pionier auf diesem Weg. Bei der Umstrukturierung des über 100 000 Quadratmeter großen Firmengeländes soll auch das Technische Trainingszentrum zur Aus- und Weiterbildung der Aufzugstechniker aus ganz Deutschland entwickelt werden.
Der Anfang soll noch in diesem Jahr mit der Restrukturierung eines nahezu leerstehenden Bürogebäudes gemacht werden. „Wir schaffen am Schindler Campus Berlin neue Arbeitsplätze in einem Segment, das unbestritten zu den Innovationstreibern des 21. Jahrhunderts zählt“, erklärt Meinhof Pohle, Vorsitzender der Geschäftsführung. Im Kern geht es um digitalen Service für Aufzüge und Rolltreppen. Bereits jetzt ist es möglich, Pro-bleme an Aufzügen vorausschauend zu identifizieren, zu analysieren und zu beheben. Voraussetzung ist, dass die jeweiligen Anlagen Daten über das Internet liefern. Das geht zum Beispiel so, das ein Fahrstuhl automatisch ein Problem an die Zentrale meldet, das dann mit den entsprechenden Hinweisen auf Fehlerquellen und Maßgaben zur Beseitigung derselben auf das Handy des Monteurs weitergeleitet wird. An diesem „digitalen Wandel“, so Pohle, arbeiten die Spezialisten bereits mit Hochdruck. Insgesamt soll der ehemalige Produktionsstandort, bis in die 1990er Jahre wurden noch Aufzugkomponenten in Mariendorf gefertigt, des seit 110 Jahren in Berlin ansässigen Unternehmens zu einem Wissens- und Innovationszentrum entwickelt werden.
Das freut auch Bürgermeisterin Angelika Schöttler: „Das ist ein klares Bekenntnis zu Berlin allgemein und besonders zu Tempelhof-Schöneberg. Und wer so viel Geld investiert, der bleibt.“ HDK
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.