Wiesenmahd auf dem Tempelhofer Feld

Auf dem Tempelhofer Feld kommt eine Menge Heu zusammen. | Foto: Holger Koppatsch
  • Auf dem Tempelhofer Feld kommt eine Menge Heu zusammen.
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Tempelhof. Ländliches Flair mitten in der Hauptstadt. Am Morgen des 12. August rollte schweres landwirtschaftliches Gerät auf das Tempelhofer Feld. Der erste Teil der Wiesen wurde gemäht und das Gras zu Heuballen gepresst.

Der größte Teil der riesigen, von der Grün Berlin GmbH verwalteten Tempelhofer Wiesenflächen wird in Abstimmung mit Berlins Oberster Naturschutzbehörde einmal im Jahr gemäht. Der richtige Zeitpunkt ist immer dann gekommen, wenn die Jungvögel der Feldlerchen, die als Bodenbrüter in der Regel von April bis Juli im Schutz der hohen Wiesengräser brüten, flügge geworden sind.

In Absprache mit den Fachleuten für Natur- und Artenschutz, die die Sache beobachten und das Startzeichen geben, werden die insgesamt mehr als 120 Hektar umfassenden, von ehemaligen Start- und Landebahnen durchkreuzten Wiesenflächen in zwei Etappen und nach einem ausgeklügelten Mosaiksystem mit entsprechenden Landmaschinen gemäht. Während die erste Hälfte der Wiesen nun kahl ist, kommt die zweite Hälfte drei bis vier Wochen später dran. Dies ermöglicht Insekten, von den schon gemähten Teilflächen in die noch ungemähten Bereiche zu flüchten, erklärt Michael Krebs von der Grün Berlin GmbH die Unterbrechung. Anschließend werden die Heuballen noch einige Wochen an Ort und Stelle liegengelassen, um dem Tempelhofer Feld ein besonderes ländliches Spätsommer-Flair zu verleihen. Und wenn die Ballen dann im Herbst für den Abtransport zu Haufen gestapelt werden, dienen sie noch vorübergehend als beliebte Sitzgelegenheiten für Erwachsene und als Spielorte für Kinder. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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