Food Campus direkt am Kanal
Zentraler Ort für Forschung und Produktion von Lebensmitteln in Planung

Jörg Reuter wird Geschäftsführer des Unternehmens. | Foto:  Sascha Walz
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  • Jörg Reuter wird Geschäftsführer des Unternehmens.
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Alles soll sich um Ernährung und Lebensmittel drehen: Im Frühjahr beginnt der Bau des Food Campus in der Teilestraße 3-8. Voraussichtlich zwei Jahre später können die Nutzer Räume direkt am Teltowkanal beziehen.

Bauherr ist die 1985 gegründete Artprojekt-Gruppe, die sich als „branchenübergreifener Konzeptentwickler und Innovationsbeschleuniger“ versteht. Geschäftsführer des Campus wird Jörg Reuter sein. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat der Agraringenieur Unternehmen der Branche beraten. Sein zentrales Anliegen war es, Bioprodukte aus der Nische zu holen und erfolgreich zu machen.

Darum soll es auch auf dem neuen Campus gehen, aber noch um vieles mehr. Eines der Ziele ist, neue pflanzenbasierte Lebensmittel zu entwickeln, darunter auch Fleischersatzprodukte. Schließlich ist den Machern nicht nur die gesunde Ernährung wichtig, sondern auch die „Planetary Health“, also eine möglichst intakte Umwelt und der Erhalt der Ökosysteme auf der Erde. „Unser Campus wird ein Schaufenster für die Welt der zukünftigen Ernährung und ein Ort, an dem Essen als kulinarisches Erbe betrachtet wird“, so Thomas Hölzel, Gründer und Inhaber von Artprojekt.

Auf dem künftigen Bauplatz in der Nähe der Komturbrücke befand sich einmal Berlins größter Kohleumschlagplatz. Später siedelte sich ein Autohandel an. In den kommenden Monaten wird das Gelände für das neue Gebäude vorbereitet, das eine Fläche von 40 000 Quadratmetern hat. Es will Platz bieten für Lebensmitteltechniker und -handwerker, Wissenschaftler, Köche und andere Experten. Die Campus-Idee: Sie alle sollen nicht nur ihr Wissen, sondern auch Labore und Produktionsstätten teilen. Konkret sieht die Aufteilung innerhalb des Neubaus so aus: Rund 15 000 Quadratmeter sind für Büros von Unternehmen, Instituten und Dienstleistern vorgesehen, genauso viel für die Lebensmittelproduktion, die zum Teil verglast sein wird. Außerdem gibt es Raum für Start-ups, Veranstaltungen, einen Shop und eine Kantine. Insgesamt sollen hier um die 1000 Menschen Arbeit finden. „Die Begeisterung für das Projekt ist überwältigend und hat unsere Konzeption mehr als bestätigt“, sagt Geschäftsführer Jörg Reuter. Er baut mit seinem Team zunächst einen virtuellen Food Campus auf, der als Plattform für Experten dienen soll.

Mehr unter www.foodcampus.berlin

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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