Bauprojekt Villa Lützow bislang im Plan: Doch was wird aus dem Bolzplatz?
Tiergarten. Von den Bauarbeiten für das neue Kiezzentrum in Tiergarten-Süd ist noch wenig zu sehen. Zurzeit erfolgt nur die Sicherung der Baustelle.
Federführend beim Bauprojekt in der Kluckstraße 11 ist die bezirkliche Serviceeinheit Facility Management (FM). Im Mai ließ das FM eine Bodenprobe entnehmen. Der Boden wird auf Schadstoffe untersucht. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Das Vorhaben sei „im grünen Bereich“, war am 6. Juni in der Sitzung des Stadtteilforums Tiergarten-Süd, des Nachfolgegremiums des Quartiersrates, zu vernehmen, – solange keine Schadstoffe im Boden gefunden werden. Ansonsten müsste der Boden großflächig abgetragen werden. Das kostet Zeit und Geld. Insgesamt 3,38 Millionen Euro sind für Sanierung und Erweiterung des in die Jahre gekommenen Kieztreffpunkts aufzuwenden, in dem der Verein „Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis“ (FiPP) Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche macht. Die neue Villa Lützow wird mehr Funktionsräume als bisher haben, unter anderem auch einen kleinen Saal.
Jugendstadträtin Sandra Obermeyer (für Die Linke) sieht ansonsten keine Hürden für das Vorhaben, für das eigentlich schon 2015 Baubeginn sein sollte. Die Fertigstellung der Villa Lützow ist jetzt für Ende 2018 geplant.
Der zum Haus gehörende Bolzplatz werde während der Bauzeit nicht zu benutzen sein, so Forumssprecher Jörg Borchardt. Das Stadtteilforum schlägt eine zeitweilige Verlegung auf den benachbarten Magdeburger Platz vor. Forumsmitglied Regine Wosnitza meinte: Der Magdeburger Platz habe eine Hartfläche. Es genüge, die Umzäunung vom Familiengarten zum Magdeburger Platz hinüberzutragen „und gut ist“.
Bekanntermaßen ist eine Fremdnutzung von Parks nicht so einfach. Obermeyer hält einen alternativen Standort während der Bauzeit zwar für sinnvoll, kann aber nicht alleine entscheiden. Zuständig ist das Straßen- und Grünflächenamt und damit Stadträtin Sabine Weißler (Grüne). Obermeyer versprach, die Sache ihrer Bezirksamtskollegin zur Prüfung vorzulegen. In der Baumaßnahme ist eine Verlegung des Bolzplatzes nicht vorgesehen. KEN
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.